Jenseits

Wie ward mein Herz so groß und weit,

den Wuchs des deinen zu ergründen –

um ganz zu dir hindurch zu finden,

warf es sich gegen Stoff und Zeit!

Und dann kamst du mir weit entgegen,

gelöst aus Erdenzeit und – raum,

und wiesest mich ins Land vom Traum

auf mir bisher verborgnen Wegen.

Mich tröstet, dass es dich dort gibt

in jenen Weiten, sternenfern,

doch dass du auch verweilest gern

um jedes Wesen, das dich liebt.

Wie vordem hüllst du mich noch ein

in Kraft und Wärme unbezwinglich.

Auch ich erstrebe, was dir dienlich,

und atme Seelenfreude für dich ein.